SPÖ Rudersdorf - Dobersdorf

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Thema "2. Vizebürgermeister" in den Medien und wie moderne Politik geht, am Beispiel Jennersdorf


Rudersdorf - Dobersdorf - Jennersdorf, 28.10.2022
​Machtrausch der ÖVP Rudersdorf - Teil 1

Das Thema rund um die von uns geforderten Einsparungen "im System" fanden, wahrscheinlich über die sozialen Medien, den Weg in die Medien. Die BVZ berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe darüber. Uns war das bekannt, weil Vzbgm. David Venus von der Redaktion kontaktiert wurde.

Zu diesem Bericht ist Folgendes anzumerken:

1. diese Forderung der SPÖ bzgl. Einsparung des 2. Vizebürgermeisters gibt es schon seit einigen Perioden und so alt sind auch die etwas seichten Argumentationen "für den Posten" seitens der ÖVP. 

2. die Argumentation des Bürgermeisters, wonach es "vor allem um die Vertretungsfrage" geht, ist NEU und ehrlich gesagt, schon extrem zum Schmunzeln! Da offenbar nur Rudersdorf die Arbeit ernst nimmt und sich ALLE ANDEREN GEMEINDEN offenbar fahrlässig auf NUR EINEN VIZEBÜRGERMEISTER verlassen, können diese hoffen, dass ihr/e Bürgermeister/Bürgermeisterin, nie zu vertreten sind und wenn, der eine Vizebürgermeister ausreicht - oder, liebe ÖVP Rudersdorf?

Damit Sie liebe Bürger auch umfassend informiert sind: den Luxus eines 2. Vizebürgermeisters leistet sich im Bezirk Jennersdorf nur die Gemeinde Rudersdorf. Sogar die Stadtgemeinde Jennersdorf hat dieses Amt nicht mehr besetzt! Und das bei knapp 4200 Einwohnern! Na hoffentlich geht das gut :-)))) Wir sind überzeugt, dass Bgm. Reinhard Deutsch und ALLE Fraktionen sich das gut überlegt haben.

3. "Es gab auch keinen Gegenantrag" - WOZU AUCH? Diese Linie ist seit Jahrzehnten bekannt - kein Geheimnis und einen Antrag, der von vorhinein zum Scheitern verurteilt wäre? Wenn die ÖVP nur im Geringsten an einem 2. Vize gezweifelt hätte, hätte man grundsätzlich die Frage im Gemeinderat gestellt ob nötig oder nicht. Aber die ÖVP, hier der Bürgermeister - sind mit diesem FESTEN VORHABEN in die Sitzung gegangen OHNE DISKUSSION. Hätte am Ergebnis eh Nichts geändert. Und gleich vorweg Herr Bürgermeister - WIR WERDEN IMMER GEGEN DIE BESETZUNG UNNÖTIGER POSTEN SEIN um das Geld sinnvoll für die BewohnerInnen einsetzen zu können - gleich für die Zukunft angemerkt!

4. Dass die Funktion des Kassiers LOCKER ein Gemeindevorstand oder eine Gemeindevorständin hätte ausüben können, zeigen die Beispiele unserer Nachbargemeinden. In Deutsch Kaltenbrunn hat bereits in der letzten Periode ein Vorstand die Agenden des Kassiers übernommen und sich "nicht übernommen" damit! In Königsdorf macht dies sogar unentgeltlich der Amtsleiter mit. In Rudersdorf gönnt sich die ÖVP auch diesen Luxus.

Und zur Abstimmung: JA, wir haben der Funktion des Kassiers zugestimmt - nur wir halten diese dennoch in der "Rudersdorfer Luxusaufführung" für entbehrlich! Bitte auch gleich dies für die Zukunft als GRUNDSATZ DER SPÖ so anzunehmen. Wenn in der ÖVP-Vorstandsmannschaft niemand bereit ist das mitzumachen - bei uns hätten es Manuela Molnar oder Thomas König jederzeit gemacht, diese sind aber leider nicht von der ÖVP und daher chancenlos für dieses Amt (noch). 

GESAMTEINSPARUNGSPOTENTIAL in 5 Jahren gesamt: ca. 47.000,-

Was man mit knapp 50.000,- alles in der Gemeinde machen könnte....

5.) Am Beispiel Jennersdorf sieht man sehr deutlich, dass man auch mit satten Mehrheiten ein ECHTES MITEINANDER fördern kann und auch andere Fraktionen Aufgaben überträgt. In Jennersdorf wurden beispielsweise Stadträte (Gemeindevorstände) aller anderen Fraktionen mit der Leitung von Ausschüssen beauftragt!
In Rudersdorf ein ALLEINIGES RECHT DER ÖVP - daher UNDENKBAR unter der derzeitigen Führung! Das ist natürlich ein Politikverständnis, welches schon lange verstaubt ist und auch von den Menschen nicht gewünscht wird. Auch hier würde unter unserer Führung die Welt anders aussehen!

Der Mut zur Veränderung und die Bereitschaft NEUE WEGE zu gehen, liegt wie schon in den letzten Jahren, NUR BEI UNS - und das ist schade!

Teil 2 folgt nach der nächsten GR-Sitzung, denn die ÖVP wird diesen Machtrausch fortsetzen und ihre Retro-Politik